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Sophie Kaitlin Drescher
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July 16, 2025
Wir diskutieren über Symptome. Aber niemand spricht über Ursachen. Die Politik verheddert sich im Klein-Klein. Während draußen die Realität brennt. Beispiele gefällig? – Ein Lehrer unterrichtet 28 Kinder – allein. – Eine Pflegekraft macht Doppelschicht – täglich. – Eine Familie zahlt 2.100 € Miete – für 3 Zimmer. Und was hören wir? „Das ist leider komplex.“ „Wir arbeiten an Lösungen.“ „Geduld – Reformen brauchen Zeit.“ Nein. Was fehlt, ist kein Konzeptpapier. Was fehlt, ist Mut. Mut, Dinge beim Namen zu nennen: • Ein Bildungssystem, das nicht mehr trägt • Ein Gesundheitssystem, das krank macht • Ein Wohnungsmarkt, der Menschen vertreibt • Ein Sozialsystem, das Armut zementiert Und das passiert in einem Land, in dem Milliarden für Subventionen da sind – aber nicht für Menschen, die den Laden am Laufen halten. Politik ist nicht dafür da, sich zu erklären. Sie ist dafür da, Verantwortung zu übernehmen. Wer die Realität nicht sehen will, hat kein Recht, über sie zu urteilen. Was wäre, wenn Politiker:innen einen Monat lang vom Medianlohn leben müssten?
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29 Likes
July 16, 2025
Discussion about this post
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Julian Maly
Hiring success, delivered.
4 months ago
Ich glaube, das muss man differenzierter sehen. Viele "Politiker" arbeiten sehr hart an Lösungen, dafür sollten wir auch einmal Danke sagen. Für den Einsatz und die Bereitschaft, sich zu engagieren.
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Christoph Drescher
experience meets execution / professional and passionate networker
4 months ago
Relevanter Post. Lösungsvorschläge sehe ich in Deinem Post aber leider auch keine.
Ich bin 19. Und ehrlich? Mich wundert das alles nicht. Eine der größten Influencerinnen Deuschlands sagt, Frauen sollen sich Männer unterordnen. Das Statement geht viral und ist einer der meist gesuchten Sätze auf Tik Tok. Was mir zu den Debatten auffällt ist: Wir tun so, als wären wir frei – aber denken immer noch in alten Mustern. Nur jetzt heißen sie anders. „Soft Girl Era“. „Feminine Energy“. „Tradwife – aber modern.“ Wir nennen es Selbstbestimmung. Dabei ist es nur Rückschritt – mit Likes. Ich sag’s ehrlich: Ich will Karriere. Ich will Liebe. Ich will Freiheit. Ich will Kinder. Und ich will auch Sicherheit. Und das bringt einen als junge Frau, in einen Zwispalt zwischen zwei von der Gesellschaft erschaffen Mustern „die moderne Frau“ und die „Tradwife“ Dabei kratzen diese Weltbilder nur an der Oberfläche und sind viel komplizierter und verstrickter als nur die „eine Rolle“ … Und außerdem… was Influencerinnen wie Millane und auch Frauen wie ich vergessen, wie privilegiert es ist nachdem man schon erfolgreich ist zu sagen, „Ich will für meine Kinder da sein“, wenn man Karriere, Erfolg und finanzielle Unabhängigkeit schon erreicht hat. Für viele Frauen – besonders Alleinerziehende – ist nicht zu arbeiten oder weniger keine Möglichkeit Was ich mit all dem sagen will: Vielleicht leben wir gar nicht feministischer. Vielleicht sind wir nur besser darin geworden, den alten Mist schöner aussehen zu lassen. Und vielleicht sollten wir uns öfter fragen: Leben wir wirklich Gleichberechtigung – oder nur die Illusion davon?
84 comments
November 4, 2025