Wir diskutieren über Symptome.
Aber niemand spricht über Ursachen.
Die Politik verheddert sich im Klein-Klein.
Während draußen die Realität brennt.
Beispiele gefällig?
– Ein Lehrer unterrichtet 28 Kinder – allein.
– Eine Pflegekraft macht Doppelschicht – täglich.
– Eine Familie zahlt 2.100 € Miete – für 3 Zimmer.
Und was hören wir?
„Das ist leider komplex.“
„Wir arbeiten an Lösungen.“
„Geduld – Reformen brauchen Zeit.“
Nein.
Was fehlt, ist kein Konzeptpapier.
Was fehlt, ist Mut.
Mut, Dinge beim Namen zu nennen:
• Ein Bildungssystem, das nicht mehr trägt
• Ein Gesundheitssystem, das krank macht
• Ein Wohnungsmarkt, der Menschen vertreibt
• Ein Sozialsystem, das Armut zementiert
Und das passiert in einem Land,
in dem Milliarden für Subventionen da sind –
aber nicht für Menschen, die den Laden am Laufen halten.
Politik ist nicht dafür da, sich zu erklären.
Sie ist dafür da, Verantwortung zu übernehmen.
Wer die Realität nicht sehen will,
hat kein Recht, über sie zu urteilen.
Was wäre, wenn Politiker:innen einen Monat lang
vom Medianlohn leben müssten?
Ich glaube, das muss man differenzierter sehen. Viele "Politiker" arbeiten sehr hart an Lösungen, dafür sollten wir auch einmal Danke sagen. Für den Einsatz und die Bereitschaft, sich zu engagieren.