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Sophie Kaitlin Drescher
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November 23, 2025
Vor ein paar Tagen im FlixBus habe ich etwas erlebt, das mir bis jetzt nachgeht. Ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter, vielleicht 18 bis 20, schläft während der Fahrt ein. Der Mann neben ihr legt plötzlich seine Hand auf ihren Oberschenkel. Sie schreckt hoch, völlig verwirrt. Seine Reaktion: Es sei doch nur ein Spiel. Ich bin 19. Und ehrlich? Es schockiert mich weniger, als es sollte. Wir sprechen ständig davon, wie frei wir heute sind. Wie unabhängig. Wie modern. Aber wenn junge Frauen nicht einmal sicher in einem Bus sitzen können, dann sind das leere Worte. Zwischen dem Bild, das wir uns von Gleichberechtigung erzählen, und der Realität im Alltag klafft eine massive Lücke. Deshalb formuliere ich einen klaren Bedarf: Warum gibt es in Fernbussen keine sicheren Abteile für Frauen und junge Reisende? Warum fehlen Strukturen, die solche Situationen verhindern, bevor sie passieren? Das ist keine Sonderleistung. Das ist eine Grundvoraussetzung. Wir feiern Fortschritt, aber scheitern an alltäglicher Sicherheit. Wir reden über Empowerment, aber verschweigen, wie oft Frauen Situationen ertragen müssen, die nie passieren dürften. Vielleicht sollten wir uns ehrlich fragen: Leben wir echte Sicherheit und Gleichberechtigung – oder nur das Gefühl davon?
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November 23, 2025
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Laura Payer
Employer Branding inside out ➞ MitarbeiterInnen als Corporate Ambassadors | Gründerin The Ambassador Factory | Speakerin | Gen-Z-Voice | 🗣 HR Top Voice 2024 - Personio
16 days ago
Ekelhaft. Ich hoffe der Typ wurde rausgeschmissen, hat ne Anzeige bekommen und lebenslanges Flixbus Verbot.
Ich bin 19. Und ehrlich? Mich wundert das alles nicht. Eine der größten Influencerinnen Deuschlands sagt, Frauen sollen sich Männer unterordnen. Das Statement geht viral und ist einer der meist gesuchten Sätze auf Tik Tok. Was mir zu den Debatten auffällt ist: Wir tun so, als wären wir frei – aber denken immer noch in alten Mustern. Nur jetzt heißen sie anders. „Soft Girl Era“. „Feminine Energy“. „Tradwife – aber modern.“ Wir nennen es Selbstbestimmung. Dabei ist es nur Rückschritt – mit Likes. Ich sag’s ehrlich: Ich will Karriere. Ich will Liebe. Ich will Freiheit. Ich will Kinder. Und ich will auch Sicherheit. Und das bringt einen als junge Frau, in einen Zwispalt zwischen zwei von der Gesellschaft erschaffen Mustern „die moderne Frau“ und die „Tradwife“ Dabei kratzen diese Weltbilder nur an der Oberfläche und sind viel komplizierter und verstrickter als nur die „eine Rolle“ … Und außerdem… was Influencerinnen wie Millane und auch Frauen wie ich vergessen, wie privilegiert es ist nachdem man schon erfolgreich ist zu sagen, „Ich will für meine Kinder da sein“, wenn man Karriere, Erfolg und finanzielle Unabhängigkeit schon erreicht hat. Für viele Frauen – besonders Alleinerziehende – ist nicht zu arbeiten oder weniger keine Möglichkeit Was ich mit all dem sagen will: Vielleicht leben wir gar nicht feministischer. Vielleicht sind wir nur besser darin geworden, den alten Mist schöner aussehen zu lassen. Und vielleicht sollten wir uns öfter fragen: Leben wir wirklich Gleichberechtigung – oder nur die Illusion davon?
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November 4, 2025