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Sophie Kaitlin Drescher
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January 24, 2024
Rebellen streben nach Transformation, denn sie weigern sich, Systemen zu dienen, die sie nicht unterstützen. Genau das macht mich zu einer Rebellin – ich strebe nach Veränderung und sage meine Meinung, auch über das Schulsystem. Montag, 8 Uhr morgens: ein wenig demotiviert, müde, ungeschminkt. So starte ich oft in die Woche, nicht, weil ich demotiviert in meinem Job oder im Privatleben bin, sondern wegen der Schule. Ich kenne bereits die kommenden Ermahnungen: "Sophie, Laptop aus!" "Dein Job ist es, Schülerin zu sein, nicht eine erfolgreiche Moderatorin." "Sophie, du kannst beruflich nicht noch öfter fehlen." Vielleicht habe ich etwas grundlegend falsch gemacht. Hätte ich mir in der Schule den Ruf eines braven Schülers aufbauen sollen? Aber das bin einfach nicht ich. Ich nehme kein Blatt vor den Mund, setze mich gerne für Dinge ein, die ich ungerecht und nicht richtig finde. Ich hinterfrage und rebelliere gegen Systeme, welche ich moralisch nicht unterstütze. Doch in der Schule scheine ich fehl am Platz zu sein, denn viele Lehrer bevorzugen brave, leise Schüler. Im Journalismus hingegen sind verrückte und andere Meinungen der Schlüssel zum Erfolg. Das Bildungssystem finde ich schrecklich. Meine Schule macht es zwar besser, ist aber noch nicht ideal. Ja, ich bin privilegiert, mich über das Schulsystem zu beschweren, aber nicht hochnäsig oder undankbar. Ich liebe Bildung und das Lernen, aber nicht so, wie es derzeit ist. Bildung kann besser sein, indem man Fehler im System korrigiert und sinnvolle Veränderungen vornimmt. Doch frage ich mich, bin ich in meinem LinkedIn-Post zu negativ? Heute wollte ich wieder das Bildungssystem kritisieren und betonen, dass es immer Raum für Verbesserungen gibt. Normalerweise sehe ich in allem etwas Positives, aber auch Luft nach oben. Jetzt frage ich mich, ob zu viel Kritik als undankbar empfunden wird. Bin ich, als Mädchen aus Wien, einem reichen Land wie Österreich mit höchster Lebensqualität, undankbar, wenn ich mich über Probleme beschwere? In meinen Augen ist es wichtig, konstruktive Kritik zu äußern, um positive Veränderungen anzustoßen. Ich schätze die hohe Lebensqualität, bin jedoch der Überzeugung, dass es immer Raum für Fortschritt gibt. Wie seht ihr das? #Bildungssystem #Veränderungen #Rebellion
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January 24, 2024
Ich bin 19. Und ehrlich? Mich wundert das alles nicht. Eine der größten Influencerinnen Deuschlands sagt, Frauen sollen sich Männer unterordnen. Das Statement geht viral und ist einer der meist gesuchten Sätze auf Tik Tok. Was mir zu den Debatten auffällt ist: Wir tun so, als wären wir frei – aber denken immer noch in alten Mustern. Nur jetzt heißen sie anders. „Soft Girl Era“. „Feminine Energy“. „Tradwife – aber modern.“ Wir nennen es Selbstbestimmung. Dabei ist es nur Rückschritt – mit Likes. Ich sag’s ehrlich: Ich will Karriere. Ich will Liebe. Ich will Freiheit. Ich will Kinder. Und ich will auch Sicherheit. Und das bringt einen als junge Frau, in einen Zwispalt zwischen zwei von der Gesellschaft erschaffen Mustern „die moderne Frau“ und die „Tradwife“ Dabei kratzen diese Weltbilder nur an der Oberfläche und sind viel komplizierter und verstrickter als nur die „eine Rolle“ … Und außerdem… was Influencerinnen wie Millane und auch Frauen wie ich vergessen, wie privilegiert es ist nachdem man schon erfolgreich ist zu sagen, „Ich will für meine Kinder da sein“, wenn man Karriere, Erfolg und finanzielle Unabhängigkeit schon erreicht hat. Für viele Frauen – besonders Alleinerziehende – ist nicht zu arbeiten oder weniger keine Möglichkeit Was ich mit all dem sagen will: Vielleicht leben wir gar nicht feministischer. Vielleicht sind wir nur besser darin geworden, den alten Mist schöner aussehen zu lassen. Und vielleicht sollten wir uns öfter fragen: Leben wir wirklich Gleichberechtigung – oder nur die Illusion davon?
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November 4, 2025