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Sophie Kaitlin Drescher
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January 30, 2025
Ja, ich bin zu sensibel für die Welt. Aber eine dickere Haut will ich trotzdem nicht. Schon mal gesagt bekommen, dass du „zu sensibel“ bist? Ich höre es ständig. „Nimm’s nicht so persönlich!“ „Du musst dir eine dickere Haut zulegen!“ Aber ganz ehrlich: Warum? Warum sollte ich mich an eine Welt anpassen, die oft kalt, laut und rücksichtslos ist? Warum ist Sensibilität immer etwas, das man „überwinden“ soll, statt etwas, das uns auszeichnet? Ja, ich fühle vielleicht mehr als andere. Kritik trifft mich tiefer, Ungerechtigkeit macht mich wütender, und ja, ich denke lange über Dinge nach, die andere schon abgehakt haben. Aber genau das macht mich zu dem Menschen, der ich bin: ehrlich, empathisch und voller Feuer für das, was mir wichtig ist. Eine dickere Haut? Die schützt vielleicht vor Schmerz, aber sie macht dich auch taub für die Dinge, die wirklich zählen. Für Mitgefühl. Für echte Verbindungen. Für den Mut, verletzlich zu sein. Wir leben in einer Welt, die oft Härte und Anpassung glorifiziert. Aber ich glaube, dass wir mehr Menschen brauchen, die fühlen. Die Dinge hinterfragen. Die sich trauen, berührt zu werden – auch wenn das manchmal weh tut. Also ja, ich bin sensibel. Und genau das ist meine Stärke. Wie geht ihr mit eurer Sensibilität um? Seht ihr sie als Schwäche oder – wie ich – als Superkraft? Ich freue mich auf eure Gedanken. #Sensibilität #Empathie #EchteStärke #Verletzlichkeit
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January 30, 2025
Ich bin 19. Und ehrlich? Mich wundert das alles nicht. Eine der größten Influencerinnen Deuschlands sagt, Frauen sollen sich Männer unterordnen. Das Statement geht viral und ist einer der meist gesuchten Sätze auf Tik Tok. Was mir zu den Debatten auffällt ist: Wir tun so, als wären wir frei – aber denken immer noch in alten Mustern. Nur jetzt heißen sie anders. „Soft Girl Era“. „Feminine Energy“. „Tradwife – aber modern.“ Wir nennen es Selbstbestimmung. Dabei ist es nur Rückschritt – mit Likes. Ich sag’s ehrlich: Ich will Karriere. Ich will Liebe. Ich will Freiheit. Ich will Kinder. Und ich will auch Sicherheit. Und das bringt einen als junge Frau, in einen Zwispalt zwischen zwei von der Gesellschaft erschaffen Mustern „die moderne Frau“ und die „Tradwife“ Dabei kratzen diese Weltbilder nur an der Oberfläche und sind viel komplizierter und verstrickter als nur die „eine Rolle“ … Und außerdem… was Influencerinnen wie Millane und auch Frauen wie ich vergessen, wie privilegiert es ist nachdem man schon erfolgreich ist zu sagen, „Ich will für meine Kinder da sein“, wenn man Karriere, Erfolg und finanzielle Unabhängigkeit schon erreicht hat. Für viele Frauen – besonders Alleinerziehende – ist nicht zu arbeiten oder weniger keine Möglichkeit Was ich mit all dem sagen will: Vielleicht leben wir gar nicht feministischer. Vielleicht sind wir nur besser darin geworden, den alten Mist schöner aussehen zu lassen. Und vielleicht sollten wir uns öfter fragen: Leben wir wirklich Gleichberechtigung – oder nur die Illusion davon?
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November 4, 2025