Is Matura worth it? Oder macht sie uns nur kaputt? 🎓đź’
Ich liebe meine Schule. Ich habe wirklich tolle Lehrer:innen, die unterstützen, fördern und viel mehr Verständnis haben als es an anderen Schulen oft der Fall ist. Und trotzdem sitze ich hier und verzweifle – an Mathe.
Ich bin einfach nicht gut darin. Ich habe es nie wirklich verstanden, nie das Gefühl gehabt, dass mein Gehirn dafür gemacht ist. Und trotzdem entscheidet genau dieses Fach mit darüber, wie „klug“ ich offiziell bin. Wie viel ich „wert“ bin. Als würde mein Talent, mein Erfolg, meine Fähigkeiten in Moderation, Kommunikation und Unternehmertum plötzlich weniger zählen, nur weil ich die Nullstellen einer Funktion nicht berechnen kann.
Und genau das ist das Problem: Unser Schulsystem erwartet, dass du überall gut bist. Dass du in jedem Fach eine solide Leistung bringst, egal ob es etwas mit deinen Talenten zu tun hat oder nicht. Und wenn du in einem Bereich schlecht bist, dann bist du das Problem – nicht das System.
Ich sehe Leute, die Mathe lieben, die Zahlen verstehen, für die das alles logisch ist. Und ich bewundere das! Aber ich werde nie dazugehören. Und das macht mir oft ein schlechtes Gewissen. Vor allem, weil es in meiner Schule viele gibt, die alles können. Die schulisch top sind und gleichzeitig krasse Projekte auf die Beine stellen. Und ich? Ich habe das Gefühl, ich kriege es nicht hin.
Schule und Träume sind oft schwer kompatibel. Ich baue mein eigenes Unternehmen auf, stehe als Moderatorin auf Bühnen – aber trotzdem soll ich mich stundenlang mit Rechnungswesen und Wahrscheinlichkeitsrechnung quälen. Warum gibt es nicht mehr Flexibilität? Warum wird man nicht nach dem bewertet, worin man wirklich gut ist?
Die Matura soll ein Sprungbrett sein. Aber was, wenn ich längst weiß, wohin ich will? Und wenn genau dieser Sprung mich nur zurückhält?
Wie seht ihr das? Hat euch die Matura weitergebracht – oder euch eher ausgebremst? 💬👇
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