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Sophie Kaitlin Drescher
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November 24, 2025
Erst will man sie hören. Dann wirft man ihnen vor, sie hätten keine Ahnung. Das sind die Vorwürfe gegen junge Menschen, die sich politisch engagieren. Kaum tritt jemand unter 25 auf eine Bühne, in einen Gemeinderat oder in ein Panel, kommen dieselben Kommentare. Zu jung. Zu naiv. Zu idealistisch. Zu wenig Erfahrung. Und das ist doch ein Muster, oder? Wenn junge Menschen Politik machen, ist das Urteil sofort gefällt: unrealistisch, weltfremd, größenwahnsinnig. Aber mal ehrlich: Ist das wirklich so einfach? Profitieren nicht auch die Älteren massiv davon, dass junge Menschen mitdenken? Dass wir Fragen stellen, die sich andere nicht mehr trauen? Dass sie Missstände ansprechen, die man viel zu lange ignoriert hat? Vielleicht profitieren Junge Menschen davon, dass sie gesehen werden. Aber vielleicht profitieren die Alten noch viel mehr davon, dass jemand frischen Wind reinbringt. Neue Perspektiven. Neue Energie. Neue Dringlichkeit. Und genau da liegt das Problem. Ihr seid sehr schnell darin, die Jugend zu belächeln. Sehr langsam darin, ihren Beitrag ernst zu nehmen. Alle reden darüber, wie wichtig Generationendialog ist. Aber sobald junge Menschen wirklich mitgestalten wollen, begegnet man ihnen mit Skepsis statt Vertrauen. Warum eigentlich? Niemand fragt, ob die etablierten Stimmen nicht genauso von ihnen profitieren. Nur eben auf eine andere Weise. Vielleicht ist es Zeit, diese Erzählung umzudrehen. Nicht: „Die Jungen haben keine Ahnung.“ Sondern: „Wir brauchen ihre Perspektive.“ Denn ohne uns fehlt euch die Zukunft.
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November 24, 2025
Ich bin 19. Und ehrlich? Mich wundert das alles nicht. Eine der größten Influencerinnen Deuschlands sagt, Frauen sollen sich Männer unterordnen. Das Statement geht viral und ist einer der meist gesuchten Sätze auf Tik Tok. Was mir zu den Debatten auffällt ist: Wir tun so, als wären wir frei – aber denken immer noch in alten Mustern. Nur jetzt heißen sie anders. „Soft Girl Era“. „Feminine Energy“. „Tradwife – aber modern.“ Wir nennen es Selbstbestimmung. Dabei ist es nur Rückschritt – mit Likes. Ich sag’s ehrlich: Ich will Karriere. Ich will Liebe. Ich will Freiheit. Ich will Kinder. Und ich will auch Sicherheit. Und das bringt einen als junge Frau, in einen Zwispalt zwischen zwei von der Gesellschaft erschaffen Mustern „die moderne Frau“ und die „Tradwife“ Dabei kratzen diese Weltbilder nur an der Oberfläche und sind viel komplizierter und verstrickter als nur die „eine Rolle“ … Und außerdem… was Influencerinnen wie Millane und auch Frauen wie ich vergessen, wie privilegiert es ist nachdem man schon erfolgreich ist zu sagen, „Ich will für meine Kinder da sein“, wenn man Karriere, Erfolg und finanzielle Unabhängigkeit schon erreicht hat. Für viele Frauen – besonders Alleinerziehende – ist nicht zu arbeiten oder weniger keine Möglichkeit Was ich mit all dem sagen will: Vielleicht leben wir gar nicht feministischer. Vielleicht sind wir nur besser darin geworden, den alten Mist schöner aussehen zu lassen. Und vielleicht sollten wir uns öfter fragen: Leben wir wirklich Gleichberechtigung – oder nur die Illusion davon?
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November 4, 2025